Berechnungsmodell
Die folgenden Punkte beschreiben das Berechnungsmodell für die Verwendung von PYRUS
im allgemeinen Modus. Auch der Hochbau-Modus basiert auf diesem Berechnungsmodell,
wobei lediglich ein Teil der Möglichkeiten genutzt wird.
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Struktur
- Beliebiger „Durchlaufträger” unter Normalkraft und zweiachsialer Biegung
- Stabachsen mit beliebigen Exzentrizitäten zur Stützenachse
- Beliebige Lagerbedingungen sowohl an Stützenenden als auch in Zwischenpunkten
- Elastische Lagerungen
- Querschnittsverlauf abschnittsweise konstant oder linear veränderlich (Vouten)
- Verschiedene Arten der Definition von Vorverformugen, auch automatisch in
Abhängigkeit der Belastung
- Nebst einer Reihe parametrisierter Standardquerschnitte können beliebige, im
Querschnittsprogramm FAGUS definierte Querschnitte verwendet werden
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Struktur-Register
Querschnitte
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Belastungen
- Getrennte Erfassung der Lastanteile für ständige und veränderliche Lasten
- Konzentrierte vertikale Kräfte mit Exzentrizität
- Konzentrierte horizontale Kräfte und Momente
- Gleichmässig und trapezförmig verteilte Lasten
- Vorgeschriebene Verschiebungen und Verdrehungen
- Definition eines oder mehrerer Gefährdungsbilder (bzw. Nutzungszustände) für eine
Stütze
- Gefährdungsbilder umfassen einen Lastfall, eine Vorverformung, die
Kriechparameter und die Definition des Grenzzustandes
- Für sämtliche Querschnittsformen können folgende Temperaturuntersuchungen durchgeführt werden: Allseitig, nur teilweise, kein Wärmefluss mit Normbränden, eigene Naturbrandszenarien und Berücksichtigung von Isolationen
- Für Stützen kann die Fix- und Grenzlast zu einem bestimmten Zeitpunkt und die Versagenszeit bestimmt werden
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Lasten
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Analysen
- Bemessung der schlaffen Bewehrung für Grenzzustände der Tragsicherheit und der
Gebrauchstauglichkeit
- Tragsicherheitsnachweis und Auswirkungen (Verschiebungen, Schnittkräfte,
Spannungen) infolge eines Lastfalls und einer Vorverformung für eine Stütze mit
gegebener Bewehrung nach Theorie 1. oder 2. Ordnung
- Gebrauchstauglichkeitsnachweise: Maximal zulässige Verformungen für verschiedene
Bedingungen (z.B. maximal zulässige Stahlzugspannungen)
- Berücksichtigung des Kriechens für einen wählbaren Anteil der ständigen Lasten
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Resultate
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